Kunststoffschweißen gehört zu den wichtigsten Aufgaben beim Poolbau. Schließlich hält die Poolfolie den gesamten Pool dicht und verhindert so, dass Wasser austreten kann.
Jedoch gehört mehr dazu, als die Folie nur zusammenzuschweißen. Das Material spielt ebenfalls eine große Rolle.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf es beim Kunststoffschweißen ankommt und für welches Material Sie sich entscheiden sollten.
Kunststoffplatten anstatt Poolfolie
Poolfolie: Poolfolie ist meistens nur 1 bis 2 mm dick. Dadurch wird die Folie natürlich anfälliger gegen verschiedene Einflüsse.
Eine Poolfolie kann schneller reißen. Dafür benötigt nicht einmal scharfe Gegenstände. Hier reicht es oft schon aus, wenn Kinder mit ihrem Spielzeug an die Folie kommen. Dazu kommt noch, dass Poolfolie eine deutlich kürzere Lebensdauer hat, als Kunststoffplatten.
Kunststoffplatten: Solche Kunststoffplatten sind 8 mm dick, elastisch und stabiler als Poolfolie. Sie werden durch sogenanntes Extrusionsschweißen zusammengeschweißt. Die Schweißnaht ist dabei so stabil, dass hier keinerlei Risse zu befürchten sind. Biegetests haben gezeigt, dass die Kunststoffplatten brechen, die Schweißnaht aber ganz bleibt. Das macht das Extrusionsschweißen im Poolbau besonders attraktiv.
Im Bild unten sehen Sie, wie 2 Kunststoffplatten miteinander verschweißt werden.
Extrusionsschweißen: So funktioniert es
Das Extrusionsschweißen ist eigentlich ein relativ simples Verfahren. Dabei wird ein Kunststoffdraht zum Schmelzen gebracht, welches dann zwischen die Platten gedrückt wird und dort auskühlt. Dadurch werden 2 Kunststoffplatten miteinander verbunden.
Damit wir diese Tätigkeit überhaupt durchführen können, benötigen wir eine TÜV-Zertifizierung. So eine Zertifizierung liegt allerdings vor. Damit möchten wir Ihnen zeigen, dass wir das Extrusionsschweißverfahren auch an Ihrem Pool durchführen können.